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Ihr Brüder wenn ich nicht mehr trinke,
geplagt von Gicht und Podagra.
Wenn ich auf mein Sterbelager sinke
und glaub es sei mein Ende nah
Und sterb´ ich heute oder morgen,
so ist mein Testament gemacht.
Für das Begräbnis sollt ihr sorgen,
wohl ohne Glanz und ohne Pracht
Beim Sarge lasst es nur bewenden,
legt mich nur in ein Rheinweinfass.
statt der Zitronen in den Händen,
reicht mir ein volles Deckelglas.
Im Keller sollt ihr mich begraben,
wo ich so manches Fass geleert
Den Kopf will ich am Zapfen haben,
die Füsse nach der Wand gekehrt
Und wollt ihr mich zu Grab geleiten,
so folget alle Mann für Mann.
um Gotteswillen lasst das Läuten,
stosst lieber mit den Gläsern an
Auf meinen Grabstein schreibt die Worte:
Er ward geboren, wuchs und trank.
Jetzt ruht er hier an diesem Orte,
wo er gezecht sein Leben lang
...
Text: August Friedrich Ernst Langbein , ein Offizier ? vor 1767
Musik: Verfasser unbekannt -- vor 1828
auf die gleiche Melodie wird gesungen
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Lauri Õunapuu
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